Monatskommentar für 09.2023

Inhalt
  • Wie hat sich der Markt im letzte Monat verhalten?
  • Auf welchen Entscheidungen beruht die Ausrichtung im Fonds?
  • Welche Zu- und Verkäufe haben wir getätigt und in welchem Segment sehen wir gute Chancen.

Monatskommentar September 2023 herunterladen

ENTWICKLUNG DER AKTIENINDIZES
SOWIE DES AAC MULTI STYLE GLOBAL

Der Monat September war geprägt von starken Kurseinbrüchen an den internationalen Aktienmärkten. Im Zuge der in Europa und in den USA weiter schnell steigenden Zinsen – vor allem am langen Ende der Zinsstrukturkurve – beschleunigte sich der Ende August begonnene Abwärtstrend merklich.

Die weltweiten Aktienindizes mussten ausnahmslos kräftige Verluste hinnehmen, wobei die US-Indizes sich wie folgt entwickelten:  S&P 500 (-4,21%), Nasdaq (-4,21%),  Dow Jones (-3,06%), Russel 2000 (-5,43%); die maßgeblichen Indizes in Europa entwickelten sich im August ähnlich schlecht wie die US-Pendants S&P und Nasdaq:  Eurostoxx 50 (-2,85%) und der Dax (-3,51%). 

Bezüglich der Branchenentwicklungen ist bemerkenswert, dass fast keine Branche  sich dem Abwärts-Momentum des Gesamtmarktes entziehen konnte. Selbst an sich stabile Branchen wie Pharma (-6,58%) und Consumer Staples (-4,76%) verloren ebenso deutlich wie die stets volatilen „High-Beta-Branchen“  Software (-5,19%) und Semiconductors (-6,43%). Lediglich die schon im letzten Monatsbericht erwähnten Branchen Kohle & Uran (+11,23%) und US Energy (+1,21%) konnten deutlich zulegen.

Der AAC-Fonds entwickelte sich mit einem leichten Minus von -0,04% deutlich besser als alle oben genannten Vergleichsindizes. Durch ein schnelles Reagieren auf die negative Markt-verfassung – mittels Aufbau von Cash und durch die Initiierung von Absicherungen –  konnten in den letzten zwei Monaten die Verluste im Fonds im Vergleich zu den Indizes und Mitwettbewerbern  relativ gering ge-halten werden. Dies wird auch deutlich in der folgenden Bloomberg-Tabelle, wo der AAC Fonds mit 92 Percentiles auf einen Monat unter den Top 8% aller Fonds liegt.

Nach dem negativen Abschneiden in 2022 und dem holprigen Start in 2023 könnten dies die ersten Anzeichen sein  für ein Anknüpfen an die guten Ergebnisse aus den Jahren 2021/2020/2019, als der AAC-Fonds unter den Top 20% der Peer Group positioniert war.

Quelle: Bloomberg, Stand 29.09.2023
Neu- & Nachkäufe

Caterpillar
Alphabet
Super Microcomputer
Norbit ASA
Mastercard

Total- & Teilverkäufe

Amerisource Bergen
ASML
Linde
Marriot International
Booking

ANLEIHEN

An den ANLEIHEMÄRKTEN gaben die Bonds  – wie bereits im Vormonat – weiter nach. So verloren bspw. der US-30 Year Bond 6,39% und der BUXL 8,70%. Aktuell entwickelt sich an den Bond-Märkten  eine steiler verlaufende Zinskurve. Während die Zinsen am „Front End“ relativ stabil bleiben, steigen sie am „Back End“  – vor allem mit einer Duration ab 10 Jahren – rasant an. Wie lange und vor allem wie schnell sich dieser „Bear Steepening“ – Prozess fortsetzt, hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung aller Assetklassen, insbesondere Aktien.

ROHSTOFFE

ROHSTOFFE entwickelten sich im September unterschiedlich: Öl beendete den Monat mit einem kräftigen Plus von 8,58%, hier zeigen die angekündigten Produktionskürzungen der OPEC und die geringen Lagerbestände in den USA ihre Wirkung; die Tatsache, dass der Ölpreis trotz der Konjunkturschwäche in Europa und China weiter steigt, könnte auf ernst zu nehmende Verknappung hindeuten.  Bei den Metallen verloren sowohl Kupfer (-1,32%) als auch das Gold (-4,67%).

Verknappung hindeuten könnte. Bei den Metallen verloren sowohl Kupfer (-2,44%) als auch das Gold (-0,21%).

WÄHRUNGEN

An den WÄHRUNGSMÄRKTEN tendierten die Kurse weiter in Richtung sehr starker USD. Der EURO verlor mit 2,51% deutlich gegenüber der US-Währung.

Cap Sizes
17%

BigCap

4%

MidCap

7%

SmallCap

72%

Sonstige

Länder

Anteil am Gesamtportfolio 100%

USA
33%
Deutschland
24.2%
Niederlande
17.5%
Belgien
8.5%
Kanada
4.3%
Irland
3.4%
Australien
2.2%
Großbritanien
0%
Mauritius
1.4%
Sonstige
3.6%
Branchen

Anteil am Gesamtportfolio 100%

Regierung
58.4%
Sonstige Aktiva und Passiva
11.7%
Industrie
6.5%
Technologie
4%
Gesundheitswesen
3.7%
Rohstoffe
3.2%
Energie
3.1%
nicht klassifizierbar
3%
Kommunikation
2.6%
Sonstige
3.9%