Die globalen Aktienmärkte entwickelten sich im Mai, mit Ausnahme der US-Tech-Werte, vornehmlich negativ. Angst vor einer Rezession in Europa und der Streit über die Schuldengrenze („debt ceiling“) in den USA belasteten vor allem die konjunkturnahen Branchen.
Die weltweiten Aktienindizes entwickelten sich in diesem Umfeld wie folgt: Die US-Indizes mussten mit Ausnahme des Nasdaq Monatsverluste hinnehmen: Dow Jones (-3,69%), S&P 500 (-0,01%), Russel 2000 (-1,32%) und Nasdaq (+7,24).
Es war vor allem der positive NVIDIA-Quartalsbericht, der bei NVIDIA selbst und bei den FAANG-Megacaps vor dem Hintergrund des AI-Hypes zu einer Über- performance führte. In Folge legte bspw. der FANG-Index im Mai unglaubliche 17,14% zu. Betrachtet man allerdings die „magere“ S&P- Performance von lediglich -0,01%, so lässt sich daraus ableiten wie schlecht sich die Nicht- Techbranchen im Mai entwickelten. Die Verluste in den an sich stabilen Nicht-Zyklikern und Low-Vola- Werten waren nicht unerheblich:
Healthcare (-4,44%), Banks (-4,25%), Insurance (-6,57%), Consumer Staples (-4,55%), US- Industrials (-3,45%) und Chemicals (-7,12%), noch härter traf es die zyklischen „Inflation-Sectors“ wie Oil & Gas (-9,38%), Kupfer (-12,38%) und Agrar (-9,66%).
Auch die Indizes in Europa entwickelten sich im Mai – vor allem wegen der kaum existierenden Tech/AI-Werte in den Indizes – unterdurchschnittlich.
Der Eurostoxx 50 (-3,24%) und Dax (-1,62%) gaben ihre Gewinne aus dem Vormonat wieder ab. Die Emerging Markets beendeten den abgelaufenen Monat ebenfalls mit einem Minus von 1,67%.
Der AAC-Fonds entwickelte sich mit einem Minus von 0,8% leicht negativ und liegt damit besser als alle Indizes mit Ausnahme des NASDAQ/FAANG. Im Fonds sind zwar einige US-Tech Werte wie Apple, Microsoft, Nvidia und Super Micro Computer vorhanden, allerdings reicht deren Gewichtung in einem ausgewogenen Portfolio nicht aus, um die eklatante Schwäche der anderen Branchen vollständig zu kompensieren.
NVIDIA
Super Micro Computer
Arista Networks
Linde PLCm Cintas
Siemens
Siemens Energy
Deutsche Telekom
Koninklijke KPN
Ulta Beauty
Stryker
Anteil am Gesamtportfolio 100%
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